Freitag, 14. September 2012

Gemeinsame Blogposts: Mein Freiwilliges Soziales Jahr


Nachdem ihr gestern Steffi's Post lesen konntet, bin ich heute an der Reihe :-)

Warum habe ich mich für ein FSJ entschieden?
Nach meinem Au-Pair Aufenthalt wollte ich gerne studieren gehen. Beworben hatte ich mich in Saarbrücken und in Trier. 
Von Saarbrücken kam dann auch recht bald eine Absage, aber ich dachte, dann geht's eben nach Trier.
Doch dann Ende August landete dann auch eine Absage von Trier in meinem Briefkasten.
Was nun?
Genau! Sich dann mal schnell eine FSJ-Stelle suchen.
Leichter gesagt als getan, da ein FSJ meistens zum 01.08. beginnt. 
Nachdem ich schon fast aufgegeben hatte, wurde ich dann beim drölften Telefonat zum Bewerbungsgespräch eingeladen!
Darauf folgte ein Probe-Tag und dann die Anstellung :-)

Wo habe ich mein FSJ gemacht?
Das letzte Jahr habe ich im Kinderhaus Malstatt verbracht. Träger ist das Diakonische Werk.
Malstatt ist ein sozialschwacher Stadtteil von Saarbrücken. 
Das Kinderhaus dient dazu, die Kinder im Grundschulalter aufzufangen, ihnen zu zeigen, dass man seine Freizeit sinnvoller verbringen kann, als den ganzen Tag vor der Glotze zu hängen.
Außerdem gibt es jeden Mittag ein frisch gekochtes, gesundes und vor allem warmes Essen. Danach ist Hausaufgaben-Zeit angesagt.
Wer fertig ist mit seinen "Hausi's" kann sich den restlichen Nachmittag künstlerisch betätigen, Kuchen backen, spielen und noch so viel mehr.

Was hat mir mein FSJ gebracht?
Zwei weitere Wartesemester. Und soo vieles mehr!
Im letzten Jahr habe ich nicht nur mehr über soziale Arbeit gelernt, sondern auch sehr viel über mich selbst. 
Ich bin selbstsicherer geworden und auch selbstständiger. Dank der liebsten I. konnte ich sogar ein wenig Kochen und Backen lernen (ihre Kochkünste sind unbeschreiblich!). 
Mir ist klar geworden, dass ich in meinem Leben nie wieder etwas anderes tun möchte! Ich will versuchen, ein Teil der Menschen zu sein, die unsere Welt ein bisschen verbessern möchte.
Viele von euch können sich nicht vorstellen, wie schön es ist den Dank eines Kindes zu spüren, und zwar nur, weil du dich mit ihm beschäftigt hast.
Am Anfang viel es mir nicht gerade leicht mit den Kindern zu arbeiten, da mich ihre Schicksale so berührt haben und ich schwer damit zu kämpfen hatte. Aber nach und nach habe ich dann gemerkt, dass sie genau das brauchen - jemand der ihr Schicksal kennt und sie trotz allem als ganz normales Kind ansieht.
Und ein weiterer Pluspunkt ist, dass ich eine ganze tolle Freundin in meiner Arbeitskollegin E. gefunden habe.

Was kann man noch erzählen?
Leute, wenn ihr irgendwann einmal in einem sozialen Beruf arbeiten möchtet, schnuppert rein, indem ihr ein FSJ macht! 
Man muss fünf Seminarwochen besuchen, die zum Teil sehr lustig und spaßig sein können. In meiner Gruppe waren ca. 20 FSJ'ler und es wurde nie langweilig.
Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr ja nachfragen ;-)

 Kunstwerk, entstanden beim Herbstangebot

 kleine Künstlerin im Freien

 Halloween-Zeit

 Ostereier färben

 Boys & ich :)

Essenszeit!

Schaut morgen bei Bianca vorbei, sie ist die Nächste!

Love, Laura ♥

1 Kommentar:

  1. h in sau idisch auf dich! ich wünscht , dass ich nach der schule damals auch ein fsj noch reingeschoben hätte T_T

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